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Die besten Ratschläge und Programme für Windows zur Optimierung des Arbeitsspeichers


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Arbeitsspeicher leeren, säubern und aufräumen

Arbeitsspeicher optimieren: Die besten Tipps und Tools für Windows

RAM-Defragmentierer bringen nichts, Spielraum für Speicher-Tuning und -Analyse besteht aber reichlich: Mit den richtigen Tricks und Tools prüfen Sie Ihr RAM auf Fehler, erweitern es per USB-Stick und reduzieren die Last.

Ohne Arbeitsspeicher funktionieren PCs nicht: Das Random Access Memory (RAM) ist das Kurzzeitgedächtnis eines Rechners, dort hinein lädt er beim Hochfahren Windows und beim Doppelklicken auf Verknüpfungen Ihre Programme. Es ist übrigens Ansichtssache, ob es grammatikalisch "der RAM" oder "das RAM" heißt – im Artikel "

Der oder das RAM? Was ist richtig?

" gehen wir dieser Frage auf den Grund. Wichtiger als solche Spitzfindigkeiten ist, dass genügend Hauptspeicher in Ihrem PC vorhanden ist, das beflügelt die Performance. Genauer: Es sorgt dafür, dass sie nicht einbricht.

Wenn Sie das RAM aufrüsten, profitieren Sie meist nur davon, wenn Sie hier zuvor einen Engpass hatten. Besteht keiner, bewirkt das Hinzufügen von Speicher eher kein Tempoplus. 4 Gigabyte (GB) RAM galten zu Windows-7-Zeiten als gut, heutzutage dürfen es gerne mehr sein: 4 GB sind meist zu wenig. PCs bringen in vielen Fällen 8 GB Speicher mit, 16 GB RAM sind besser – 32 GB Kapazität ist meist überdimensioniert, in den Händen von Kreativschaffenden und für

virtuelle Maschinen

aber praktisch.

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Windows: Speicher optimieren mit Tipps und Tools

Wenn es in einem Artikel um eine PC-Komponente geht, lautet der Tenor häufig, dass diese eines der wichtigsten Bauteile oder sogar das wichtigste sei. Auf Arbeitsspeicher trifft "am wichtigsten" ebenso wenig zu wie auf Prozessor oder Festplatte/SSD: Alle Komponenten sind nötig, um einen PC ordnungsgemäß zu betreiben. Das Zusammenspiel der Bauteile ist entscheidend. Doch ist RAM insofern etwas Besonderes, als dass die Komponente sehr viel schneller ist als Festplatten und sogar SSDs: Denn Arbeitsspeicher transferiert mit erheblich mehr Durchsatz. Da ist es schade,

dass sich Windows nicht im RAM installieren lässt

– das geht allenfalls mit einer Menge Tricks.

Reicht einmal der freie RAM-Speicher nicht mehr, ist das System gezwungen, Daten im Hauptspeicher auf die langsamere SSD oder Festplatte auszulagern (

Swappen

) – in die Auslagerungsdatei alias Pagefile alias virtueller Speicher. Dieses Auslagern bremst. Daher sollten Sie dafür sorgen, dass immer genügend RAM in Ihrem PC bereitsteht. Um das Aufrüsten soll es hier aber nicht gehen: Stattdessen finden Sie nachfolgend Software-Tipps, mit denen Sie ein eventuell nötiges RAM-Upgrade hinauszögern. Möchten Sie maximal viel freies RAM zur Verfügung haben, kommen Sie jedoch nicht umhin, Ihren Speicher kostenpflichtig aufzustocken – wer mag, tunt ihn ergänzend mit Tools.

Die besten RAM-Tuning- und Analyse-Tools:

Wise Memory Optimizer und Memory Cleaner

Windows: Tipps für die Arbeitsspeicher-Optimierung

Der Wise Memory Optimizer und der Memory Cleaner bewirken Ähnliches. Das Wise-Tool ermöglicht als Extra das Leeren der Windows-Zwischenablage – die im RAM residiert.

Foto: COMPUTER BILD

Zu den besten Tools, die Arbeitsspeicher freischaufeln, gehören Wise Memory Optimizer und Memory Cleaner. Beide machen Windows womöglich langsamer; einen Versuch bei Speicherengpässen sind sie allemal wert – vor allem wenn Sie an RAM-Tuning glauben. Es genügt jeweils ein Klick und schon haben Sie mehr freien Hauptspeicher. Dabei schließt sich keines Ihrer Programme.

Die Wise-Applikation vereint drei mit Häkchen aktivierbare Features, die Sie nach dem Credo "Balsam für Windows" einzeln oder (alle) zusammen einschalten und anwenden: "Free up RAM", "Empty Standby RAM", "Defrag RAM".

Ein ausgereiftes Tool zur Speicheroptimierung ist ferner die viel umfangreichere Shareware "

Cacheman

".

Wise Memory Optimizer herunterladen

DOWNLOAD

RAM im PC analysieren: RAMExpert

Windows: Tipps für die Arbeitsspeicher-Optimierung

Inwiefern und wie weit lässt sich das RAM in Ihrem PC aufstocken? Das Analyse-Tool "RAMExpert" gibt Ihnen Auskunft. Alternativ lesen Sie solche Informationen mit der

Windows-PowerShell

aus.

Foto: COMPUTER BILD

RAM-Tuning-Tools wie die oben genannten sind interessant und machen nichts kaputt, gelten manchem aber als Schlangenöl (also als effekthascherisch). Weitaus effektiver als Autostart-Tuning (in Sachen RAM-Optimierung das beste Gratis-Mittel) und RAM-Defrags sowie RAM-Freischaufeln ist bei unterdimensionierten PCs das Tempo-Wundermittel "RAM aufrüsten".

Dabei assistiert Ihnen RAMExpert: Das Tool verrät, wie viele RAM-Slots in Ihrem PC noch frei sind. Hinzu kommt eine Angabe, wie viel Speicher Ihr Mainboard maximal verträgt. Wichtig ist, dass Sie neue RAM-Speicherriegel vom selben DDR-Typ (Double Data Rate) kaufen wie die bereits vorhandenen, damit sie mechanisch aufs Mainboard passen. Verbreitet ist

DDR4-RAM

, ältere Geräte verwenden den DDR3-Typ. DDR5 ist im Kommen, doch teurer als DDR4 und aufgrund des kaum spürbaren Leistungsbonus noch nicht unbedingt nötig.

Firefox mit Firemin genügsam machen

Windows: Tipps für die Arbeitsspeicher-Optimierung

Firemin ist quasi ein Firefox-Vitamin: Die Anwendung wirkt sich positiv auf die RAM-Last von Mozillas Open-Source-Browser aus. Solange Firemin im RAM aktiv ist, ist der Speicher weniger stark geschröpft. Beachten Sie jedoch, dass es zu einer Verlangsamung des Fuchses kommen kann.

Foto: COMPUTER BILD

Zu den größten RAM-Räubern zählen viele geöffnete Browser-Tabs, etwa von Firefox. Das Tool "Firemin" läuft als Hintergrundwächter und schickt etwa einmal pro Sekunde einen Clean-Memory-API-Call ab mit der Aufforderung, Speicher freizugeben. So braucht Firefox zur Laufzeit von Firemin nur einen Bruchteil an Kapazität. Firemin selbst benötigt weniger RAM, als es freischaufelt.

QuickMemoryTestOK und Memtest86+

Arbeitsspeicher optimieren: Die 44 besten Tipps für Windows-Nutzer Die PowerShell verrät, inwieweit Sie Ihren PC aufrüsten können.

Das portable QuickMemoryTestOK stammt vom Programmanbieter SoftwareOK, der viele sehr gute Utilities zur Überprüfung und zum Ausreizen von PC-Hardware bereitstellt.

Foto: Windows: Tipps für die Arbeitsspeicher-Optimierung

Seit Windows Vista prüfen Sie mit Microsoft-Systemen mit mdsched.exe das RAM mit Bordmitteln auf Fehler. Letztere bewirken etwa Systemabstürze; kaputte RAM-Riegel sollten Sie ersetzen. Gute mdsched-Alternativen sind QuickMemoryTestOK und Memtest86+: Das erste Programm führen Sie unter Windows aus, das zweite läuft als Live-System von CD/DVD.

RAM-schonend defragmentieren

Arbeitsspeicher optimieren: Die besten Tipps und Tools für Windows Mit dem leistungsfähigen Defragmentierer von O&O, Defrag 26, ordnen Sie die Dateien auf physischer Ebene, die Ihr Dateisystem virtuell (logisch) abbildet. Das Tuning soll das RAM schonen.

Mit dem leistungsfähigen Defragmentierer von O&O ordnen Sie die Dateien auf physischer Ebene, die Ihr Dateisystem virtuell (logisch) abbildet. Das Tuning soll das RAM schonen.

Foto: COMPUTER BILD

Nutzen Sie eine Festplatte (statt oder neben einer SSD) und wollen Sie dieses ferromagnetische Laufwerk defragmentieren? Das sorgt für höheres Tempo beim Schreiben und Lesen von Dateien, regelmäßig angewandt hält es die Performance konstant. Eine empfehlenswerte Shareware-Lösung, die Sie als 30-Tage-Testversion gratis herunterladen, ist O&O Defrag. Die Anzahl der implementierten Defrag-Algorithmen spricht versierte Anwender an, die die maximale Freiheit bei der Wahl der Arbeitsweise haben möchten.

Der Berliner Anbieter O&O hat online eine Tabelle veröffentlicht, aus der hervorgeht, welche Defrag-Algorithmen besonders wenig RAM verbrauchen. Sehr gut schneiden in dieser Hinsicht Solid/Complete, Solid/Quick und Stealth ab. "Gut" ist die Space-Variante. Die Bewertungen "sehr gut" und "gut" treffen jeweils auch auf die CPU-Last bei den Optimierungsverfahren zu. Die Solid-Algorithmen sind außer für die HDD-Speed-Instandhaltung für die SSD-Defragmentierung vorgesehen. Sinnvoll sind SSD-Defrags dennoch nicht, für HDDs sind alle Defrag-Methoden wiederum souverän zu gebrauchen.

Zu wenig oder zu viel RAM?

Wie viel Arbeitsspeicher Sie in Ihrem PC benötigen, schätzen Sie anhand Ihrer Anforderungen ab: Suchen Sie im Web nach Empfehlungen der Hersteller Ihrer Programme. Teils veröffentlichen sie eine Speicherangabe zur empfohlenen minimalen und optimalen RAM-Menge.

Ebenfalls überprüfen Sie Ihre RAM-Situation mit Windows: Starten Sie den

Task-Manager

(etwa mit Strg-Umschalt-Escape) und schauen Sie sich das Verhältnis von belegtem und freiem Speicher an. Sollte die Last auf Dauer zu hoch erscheinen, lohnen sich das Beenden entbehrlicher Hintergrundprozesse und das

Aufräumen des Autostarts

als Behelfsmaßnahmen. Seit Windows 8 erledigen Sie das Entrümpeln der Startrampen im Task-Manager.

Arbeitsspeicher optimieren: Die besten Tipps und Tools für Windows

Die zentrale Anlaufstelle zur Autostart-Entschlackung, die Windows nachhaltig beschleunigt, ist der Task-Manager. Er hat mit Windows 11 22H2 ein größeres optisches Update erhalten.

Foto: COMPUTER BILD

Ist das Reinemachen nicht möglich, da Sie das Optimierungspotenzial hier bereits ausgeschöpft haben oder Sie auf einige Autostart-Anwendungen/Hintergrundprozesse nicht verzichten können/wollen, kommt als hier wirksamste Beschleunigungsmaßnahme das Aufrüsten des Arbeitsspeichers infrage. Übrigens ist weder zu viel noch zu wenig RAM optimal: Zu viel Speicher, den Sie nie nutzen, ist Geldverschwendung

und vermag den Energieverbrauch des Geräts insgesamt hochzutreiben

.

Insbesondere DDR5-RAM fällt kostspieliger aus als DDR4-Speicherriegel. Zu wenig Speicher wirkt hingegen als Bremse. Gerade eine Vielzahl geöffneter Browser-Tabs genehmigt sich aufgrund der Multi-Prozess-Architektur von Firefox, Google Chrome & Co. gerne einige Hundert Megabyte Arbeitsspeicher.

RAM entlasten: Leistungsräuber beenden

Gegen Arbeitsspeicher-Armut hilft das Beenden von Programmen, die Sie aktuell nicht brauchen. Als Fenster dargestellte Anwendungen erkennen Sie leicht, diese schließen Sie über das X-Symbol oben rechts in ihren Titelleisten. Im Infobereich (bei Windows 11: Taskleistenecke genannt) neben der Windows-Uhr finden Sie weitere Programme: Unnötiges davon beenden Sie per Rechtsklick aufs Icon und einem Kontextbefehl wie "Exit".

Mit dem Windows-Task-Manager erwischen Sie diese sichtbaren Programme ebenfalls, außerdem finden Sie mit ihm unsichtbar laufende Programme (Non-GUI-EXE-Prozesse) wie Tray-Applikationen oder Anwendungen, die nicht mal in der Taskleistenecke residieren. Sortieren Sie im Task-Manager per Klick auf die Spaltenüberschrift "Arbeitsspeicher" Ihre Prozesse-Liste nach dem RAM-Bedarf, sehen Sie die leistungshungrigste Software weit oben aufgeführt. Beenden Sie sie per Rechtsklick auf ihre Task-Manager-Einträge und das Kontextmenü oder mithilfe der Entf-Taste.

RAM leeren ohne Nebenwirkungen

Unter Experten gilt es als solider, Windows einfach neu zu starten, um RAM freizuschaufeln, als hierfür ein spezielles Tuning-Tool (mit Speicherfreigabe-Wächter oder Arbeitsweise "auf Knopfdruck") einzusetzen.

Getreu dem Motto "Reboot tut gut" lösen Sie mit einem Neustart nebenbei PC-Probleme, die sich unter anderem aufgrund ausstehender System-Updates ergeben und die merkwürdig, nicht zu kurieren erscheinen sowie oftmals gefühlt aus heiterem Himmel auftauchen.

Unter anderem wenn Sie Ihren PC nicht mehr herunterfahren, sondern ihn in den Ruhezustand (zum Fortsetzen der Arbeitssitzung am nächsten Tag an gleicher Stelle) versetzen, bröckelt die Performance. Das ist der Fall, wenn Sie den

Ruhezustand

etliche Male in Folge und ohne Neustart zwischendurch anwenden. Einen Reboot nachzuholen – nicht nur zum Komplettieren etwaiger Windows-Updates, die Systemdateien austauschen und dies im laufenden Betrieb nicht können –, erweist sich als Performance-Heilbringer. Schneller als am ersten Tag wird Ihr Rechner dadurch nicht, alte RAM-Daten gehen dank Speicherleerung aber verloren und es kommt zu einem RAM(-Daten-)Refresh.

Arbeitsspeicher optimieren: Die besten Tipps und Tools für Windows

Rebooten und zack, weg mit PC-Problemen: Windows kümmert sich ums Aufräumen. Auch jenseits eines explizit initiierten Neustarts bekommt das OS das Speichermanagement übrigens ganz gut alleine (ohne Tools) hin. Wer hierfür unbedingt Extra-Software einsetzen möchte, kann das tun.

Foto: COMPUTER BILD

Viel RAM frei zu haben, ist gut für die Zukunftssicherheit Ihres PCs. Im Artikel "

Arbeitsspeicher-Stromverbrauch

" beschreiben wir, wie es mit der Energieaufnahme aussieht. Um im Hier und Jetzt spontan beliebige Programme aufrufen zu können, muss nicht unbedingt das Doppelte des benötigten RAM-Volumens (zukunftsträchtig) im Rechner verbaut sein, ein paar freie Gigabytes Überschuss genügen. Microsoft trägt dem mit Windows 10 und Windows 11 Rechnung: Seit Windows 10 1511 komprimiert das OS Daten im RAM. So zögern Windows 10 und Windows 11 es hinaus, dass es zu Engpässen kommt und in der Folge die bremsende Auslagerungsdatei-Inanspruchnahme fällig wird.

Wichtig für diese Komprimierung: Es muss der Systemdienst SysMain (in Windows 10 mittlerweile so genannt, bei Windows 11 von Anfang an; unter Windows Vista/7/8/8.1 und älteren Windows-10-Versionen "Superfetch" getauft) laufen. Ob der Dienst eingeschaltet ist, ermitteln Sie im Dienste-Manager, zu erreichen mit Windows-R und services.msc. Im Windows-Task-Manager sehen Sie auf dem Tab "Leistung", dort im Bereich "Arbeitsspeicher" nach: Dort sollten bei "In Verwendung (komprimiert)" zwei Mega-/Gigabyte-Zahlenwerte stehen, der eingeklammerte Wert bezieht sich auf das komprimierte RAM.

Arbeitsspeicher optimieren: Die besten Tipps und Tools für Windows

Im Windows-Task-Manager sehen Sie seit Windows 10, ob und welche Speichermenge das OS gestaucht hat. Solche Komprimierung gab es unter Windows 7/8.1 noch nicht. Allgemein gilt so etwas als Augenwischerei (Placebo, Schlangenöl), Microsofts Automatik ist hier eher zu trauen.

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Wie viel RAM unterstützt Windows maximal?

Windows 32 Bit unterstützt maximal 4 GB RAM, lässt sich aber auch auf Geräten mit mehr Speicher installieren. Die Kapazität oberhalb der 4-GB-Marke nutzen Sie dann nicht. Windows 64 Bit kommt in der Praxis mit deutlich höheren RAM-Ausbauten zurecht.

Dennoch gibt es auch hier Beschränkungen: Microsoft führt in mehreren

Tabellen

haarklein auf, wie groß die physikalischen Memory-Limits bei diversen Windows-Versionen bemessen sind. Das betrifft Sie zwar in der Regel nicht, ist aber dennoch interessant: Windows 7 Starter gibt es nur als 32-Bit- (x86-), nicht aber als 64-Bit-Version; Microsoft gibt hier 2 GB RAM an. Windows 7 Home Basic kommt in der 64-Bit-Version mit 8 GB zurecht, Windows 7 Home Premium mit 16 GB. Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate unterstützen 192 GB.

Arbeitsspeicher optimieren: Die besten Tipps und Tools für Windows

Früher galt, dass trotz mehr als 4 GB verbautem RAM die Speichermenge oberhalb von 4 GB brachliegt. Denn Windows 32 Bit war verbreitet und konnte nicht mehr Kapazität adressieren. Heute setzt Microsoft bei Windows 64 Bit viel höhere Limits – geradezu astronomisch und akademisch geht es hinauf bis in den Terabyte-Bereich. So viel Volumen tangiert den Business-/Server-IT-Bereich.

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Windows 8 Core beschränkt sich auf 128 GB, Windows 8 Pro und Windows 8 Enterprise auf 512 GB. Moderner ist Windows 10 aufgestellt: Windows 10 Home kann mit 128 GB Speicher umgehen, Windows 10 Pro und Windows 10 Education mit 2 Terabyte (TB). Windows 10 Pro for Workstations und Windows 10 Enterprise verstehen sich auf 6 TB RAM. Für die Editionen von Windows 11 gilt das für Windows 10 Gesagte. Windows 11 und Windows 7 Starter haben eine Gemeinsamkeit: Die OS gibt es jeweils nur in einer Architektur, also ausschließlich in 32-bittig (Windows 7 Starter) respektive 64-bittig (Windows 11).

32-Bit-Programm-Prozesse erhalten unter Windows 32 Bit und Windows 64 Bit maximal 2 GB RAM. 64-Bit-Prozesse laufen unter Windows 32 Bit nicht, umgekehrt gilt dank des Windows-64-Bit-Subsystems WOW64 etwas anderes. Unter Windows 64 Bit nativ ausgeführte Anwendungen, also 64-bittiger Code, sind kaum Beschränkungen unterworfen: Bei "Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 oder höher" sind es laut Microsoft je Prozess üppige 128 TB.

CCleaner und CCEnhancer: Datenmüll aller Art löschen

Mehr Tempo: Die besten Tuning-Tools

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Jede Menge weitere RAM-Tipps

Wer manuelles Arbeitsspeicher-Tuning betreiben und verstehen möchte, wie Windows RAM verwaltet,

findet in einem weiteren Artikel zahlreiche Experten-Tipps

. In dem Beitrag erhalten Sie etwa eine Anleitung zur Windows-PowerShell, mit der Sie per Befehl aufdecken, wie viele RAM-Speicherbänke sich in Ihrem PC befinden und wie viel Speicher Ihr PC in maximaler Ausbaustufe verträgt. Ferner erfahren Sie, wie Sie unter Windows 32 Bit Prozessen mehr als 2 GB RAM zuweisen, Ihr RAM verschlüsseln,

RAM-Disks

zum Laufen bringen, die Auslagerungsdatei sowie

SuperFetch

optimieren und einiges mehr. Wer alle Register zieht, macht seinen PC um einige Prozentpunkte (spürbar) schneller.

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Author: Leslie Morris

Last Updated: 1704474962

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Name: Leslie Morris

Birthday: 1923-03-23

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Job: Librarian

Hobby: Chess, Rock Climbing, Backpacking, Pottery, Surfing, Arduino, Snowboarding

Introduction: My name is Leslie Morris, I am a tenacious, Gifted, expert, valuable, exquisite, unyielding, rare person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.