Wenn selbst Börsengott „Hai“ im Chat von ihm schwärmt, dann muss Meeresgott „Triton“ verdammt viel richtig gemacht haben. Und so ist es auch: Der Mann, der sich bei der Namenssuche in der griechischen Mythologie bedient hat, beschert den Mitgliedern des exklusiven No Brainer Club (NBC) in Zusammenarbeit mit dessen Chefanalyst Jens Lion ein ums andere Mal schöne Profite.
Dieser Mann wusste, worauf es im Leben oft entscheidend ankommt. Der mehrfache Formel 1-Weltmeister Niki Lauda begründete mal nach einem siegreichen Rennen seinen Erfolg so: „Nur wenn man das kleinste Detail im Griff hat, kann man präzise arbeiten.“
Mitglied im Experten-Gremium
Details? Vorhang auf für „Triton“! Mitte September 2022 bekamen die NBC-Mitglieder in ihrer wöchentlich per E-Mail zugestellten Ausgabe eine überraschende Info. „Mitglied und Experte Triton ergänzt das Experten-Gremium“, stand da zu lesen. Inoffiziell gebe es schon länger einen losen Austausch.
Aber wer ist dieser Triton überhaupt? Eine Frage, die mehrfach im Live Chat von sharedeals.de zwischen den Zeilen anklang. Man wolle etwas mehr über ihn erfahren. Um den Wissensdurst der Sharedealer zu stillen, hat sich der Verfasser dieser Zeilen – nein, nicht in die Untiefen des Meeres begeben. Aber zumindest in die Nähe des Meeres, besser gesagt an die Nordsee, denn der Meeresgott wohnt im schönen Hamburg. Sein richtiger Name ist der Redaktion bekannt, er kann/möchte ihn allerdings aus persönlichen Gründen nicht nennen.
Fakt ist: Sehr zur Freude der NBC-Mitglieder legt der 34-Jährige (Stand Oktober 2023) immer wieder unfassbare Details auf den Tisch, die er in den Untiefen von offiziellen Filings der US-Behörde SEC ausgegraben hat. Daraus leitet er dann in akribischer Analyse mit Jens Lion in Windeseile Handlungstipps ab, die den NBC-Mitgliedern präsentiert werden. Schon flattert diesen eine Push-Eilmeldung ins Haus mit „Trade XY“.
Börsen-Heimat bei SD gefunden
Triton ist nach eigenem Bekunden Anfang 2017 auf sharedeals.de gestoßen. Zuvor hatte er festgestellt, dass seine Börsenkarriere den Bach runtergegangen war. Mit 18 Jahren hatte er bereits angefangen, mit seinem Sparkassen-Depot zu traden. Im Laufe der Jahre war immer mehr Geld futsch. „Ich habe fast alles verloren“, sagt er rückblickend. Diverse Trading-Ratgeber hätten „nicht wirklich funktioniert“.
Erst auf sharedeals.de fand er eine Börsen-Heimat, der er bis heute treu geblieben ist. Aufgrund seines beruflichen Backgrounds als Jurist spezialisierte sich der Hanseat auf Transaktionen aller Art. Mergers and Acquisitions, kurz M&A, also Fusionen, Übernahmen, Kooperationen und sonstige Aktivitäten, wurden zu seiner bevorzugten Spielwiese. Er wühlt vor allem in US-Filings oder News und findet hier oft die berühmte Nadel im Heuhaufen.
Intensiver Austausch
Inzwischen tauschen sich Triton und Jens Lion täglich intensiv aus. „Da fliegen schon mal 200 Nachrichten am Tag hin und her“, erzählt der Hamburger. Beide suchen unermüdlich alles heraus, was spannend sein könnte, und diskutieren es dann ausführlich. Am Ende entscheidet Jens Lion, welcher Investment-Tipp präsentiert wird. In diesem Jahr gab es bereits mehrere Trading-Vorschläge, mit denen aufgeweckte NBCler schnelle und teils hohe Profite realisieren konnten.
Anlagestrategie: Total risikoavers
Mittlerweile läuft die Anlagestrategie für Triton so gut, dass seine juristische Arbeit in den Hintergrund gerückt ist. Er fokussiert sich auf seine Leidenschaft, die Börse, speziell auf den Biotech-Sektor. Seinen eigenen Anlagestil beschreibt Triton so: „Total risikoavers!“ Für ihn sei bei den (kleinen) Biotech-Firmen insbesondere deren Kassenbestand wichtig. Er sagt: „Die liquiden Mittel müssen aber auch aus den Firmen herauskommen, wenn sich die Firma zum Beispiel für eine Liquidierung entscheidet.“ In solchen Fällen notiere die entsprechende Aktie nach der Bekanntgabe gerne mal urplötzlich +50% bis +100% höher.
Rückblickend betrachtet bezeichnet Triton die Jahre 2020 und 2021 für sich selbst als „mega“. Seitdem sei es allerdings aufgrund der Flaute im Biotech-Sektor „schwieriger geworden“. Kurzfristiges Agieren sei wichtiger geworden und Asset Plays spielten mittlerweile eine untergeordnete Rolle. Der Spezialist fürs Kleingedruckte verrät: „Mein Fokus liegt hauptsächlich auf finanziellen Unterbewertungen, wo eine Materialisierung erwartet werden kann. Siehe den SA-Basket im NBC, der im Sommer bereits seine Erfolge gezeigt hat.“
Und was macht man generell in solchen Baisse-Phasen an der Börse, um erfolgreich zu sein? Triton hält es wie Niki Lauda: „Nur wenn man das kleinste Detail im Griff hat, kann man präzise arbeiten.“
Einziger Unterschied: Ein Meeresgott kommt auch ins Ziel, ohne ein Vollgaspilot zu sein.
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Author: Sonya Collier
Last Updated: 1699955281
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